Graf-Adolf-Straße
Neubau verzögert sich um ein halbes Jahr
Ruhrnachrichten_03.09.2013
LÜNEN: Der Neubau der Lippebrücke an der Graf-Adolf-Straße verzögert sich um sieben bis acht Monate. Eigentlich sollte die Brücke im März 2014 fertig sein, jetzt geht die Stadt von Oktober oder November kommenden Jahres aus. Von Torsten Storks
Die alte Lippebrücke, flankiert von zwei Mobilkränen. Der Neubau verzögert sich um etwa ein halbes Jahr. (Archivfoto: Peter Fiedler)
Die Besonderheit der Brücke und die Herausforderung bei der Statik sorgen für die Zielabweichung im Bauplan“, sagte Matthias Buckesfeld, Technischer Beigeordneter der Stadt: „Die Brücke ist schließlich kein Produkt von der Stange.“
Die wichtigsten Gründe:
Verschiedene Produktionsstätten in Duisburg, Polen und in England sind an dem Projekt beteiligt.
Besondere Sorgfalt bei der Statik. Bei der speziellen Statikprüfung herrscht das Vier-Augen-Prinzip, das voher erstellte Montagekonzept wird daher von einem Prüfstatiker abgenommen.
Neben der Lippebrücke verläuft noch eine Fernwärmeleitung, die verschiedene Einrichtungen, darunter auch das St. Marien-Krankenhaus in Lünen mit Energie beliefert.
Auf den Weiterbau im Winter verzichtet die Bauleitung ganz bewusst, da die Fernwärme „umgeswicht“ werden müsste, sonst würden einige Haushalte ohne funktionierende Heizungen leben.