Ruhrnachrichten Lünen
Von Marc Fröhling
Erstellt: 9. Februar 2018
Lüner Autohaus
Wie es mit der alten Mercedes-Fläche weitergeht
Lünen Wie sieht die Zukunft des ehemaligen Mercedes-Geländes an der Kreuzung Kurt-Schumacher-/Viktoriastraße in Lünen aus? Die Stadtverwaltung hat sich bereits ihre Gedanken gemacht – und diese nun im Ausschuss für Stadtentwicklung mitgeteilt. Es gibt sogar schon erste Anfragen für eine dauerhafte Neunutzung.

Das frühere Mercedes-Gelände an der Ecke Kurt-Schumacher-Straße/Viktoriastraße in Lünen soll bis Ende des Jahres freigeräumt übergeben werden. Dann beginnt der Rückbau. Übergangslösungen für eine Neunutzung gibt es bereits._Foto: Peter Fiedler
Es ist erst wenige Wochen her, dass Mercedes am neuen Standort am Lindenplatz den Betrieb aufgenommen hat. Wie es am alten Standort an der Kreuzung Kurt-Schumacher-/Viktoriastraße weitergeht, darüber hat sich die Verwaltung auch schon Gedanken gemacht. Und die teilte sie in einer Stellungnahme dem Ausschuss für Stadtentwicklung mit. Die Kernpunkte: Zwischennutzung als Parkplatz, dann ein Workshop, um zu erarbeiten, wie es weiter gehen soll.
Spätestens zum 31. Dezember 2018 werde Mercedes den Altstandort „freigeräumt“ übergeben, momentan stimmten Mercedes und die Stadt den Rückbau ab. Übrig bleiben sollen nur die Parkplatzflächen, Tore, Zäune Hecken und die Beleuchtung. Apropos Parkplatz: Die Bewirtschaftung als öffentlicher Parkplatz erscheine als „finanziell und funktional sinnvoll“, heißt es in der Stellungnahme. Außerdem sollten Schaustellerfahrzeuge das Gelände zeitweise als Abstellfläche nutzen können. Schon jetzt erreichen die Stadt laut Stellungnahme Anfragen für eine dauerhafte Neunutzung der Fläche. Es sei allerdings wichtig, Unruhe in der öffentlichen Diskussion zu vermeiden, „um eine planerisch und wirtschaftlich sinnvolle Nachnutzung bestmöglich vorbereiten zu können“.
Schließlich sei die Fläche mit hoher städtebaulicher Bedeutung für die Lüner Innenstadt. Ein Workshop zum Einstieg in die Planungen soll dabei helfen. Daran sollen externe Experten genau so wie lokale Akteure beteiligt sein. Dieser Workshop soll voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2018 stattfinden.